AKTUELL
Herzliche Einladung
Wiedersehen macht Freu(n)de
am 14. Dezember 2024
um 15.00 - 18.00 Uhr
im ev. Gemeindehaus Zehntscheuer Aich
Geflüchtete aus den Jahren 2015/16 und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer freuen sich auf ein Wiedersehen, ein Wieder-Kennenlernen und auf gute Gespräche bei Kaffee und Kuchen.
RÜCKBLICK 2024
Grillen und Chillen - Zeit für Begegnung
Ein Fest für und mit Geflüchteten – auf Einladung des Runden Tisch Flüchtlingsarbeit und dem Kult 25 sind an einem Donnerstag im Juli 2024 bei sommerlichen Temperaturen rund 80 Personen zusammengekommen, um gemeinsam zu “grillen und zu chillen”. Menschen aus unterschiedlichen Ländern, jung und alt, klein und groß, feierten zusammen Gemeinschaft, Menschlichkeit, einfach das Leben.
Es bot sich ein buntes Treiben, mit tollen Gesprächen, viel Lachen, dem ein oder anderen Tisch-Kicker oder Fußballmatch, Begegnung und Austausch.
Ein Buffet mit allerlei mitgebrachten Leckereien aus verschiedenen Kulturen sowie Gegrilltes sorgten für die nötige Stärkung. 100 Würstchen fanden hungrige Abnehmer und zum Abschluss konnten die Kinder Stockbrot grillen.
Der Runde Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal sowie das Kult-Team bedanken sich bei allen Gästen und Helfenden für diesen schönen und wertvollen Sommerabend. Und wir sind uns sicher, dass dies nicht das letzte gemeinsame “Grillen und Chillen” war.
RÜCKBLICK 2023
Wie ist die aktuelle Situation der Geflüchteten in Aichtal?
Aktuell (Nov 2023) leben 130 geflüchtete Menschen aus 15 Nationen in diversen (17) städtischen Unterkünften, dazu kommen Geflüchtete, die in Aichtal privaten Wohnraum
gefunden haben. Auch jetzt zum Jahresschluss werden wir noch einmal 14
Ukrainer*innen, unterbringen müssen. Für 2024 rechnen wir mit mindestens 60
weiteren Personen, die uns zugewiesen werden. Dank der Anstrengungen der
Stadtverwaltung und der Bereitschaft der Bürger*innen Wohnraum zur Verfügung zu
stellen, ist Aichtal bisher darum herum gekommen kurzfristig Hallen belegen zu
müssen.
Die meisten Leute wünschen sich jedoch, möglichst schnell in eine eigene Wohnung
zu ziehen. Aber Wohnraum ist knapp und schwer zu finden. Hier unterstützt vom
„Runden Tisch“ vor allem Manfred sehr aktiv, indem er nach Wohnungen für und mit
den Geflüchteten sucht, zwischen Mieter und Vermieter vermittelt, bei den
Formalitäten hilft, den Umzug begleitet und als Ansprechpartner für beide zur
Verfügung steht. So konnte er schon einigen Personen zu einer privaten Wohnung
verhelfen. Bitte melden Sie sich, wenn Sie eine Wohnung vermieten können.
Wir Ehrenamtliche vom „Runden Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal“ arbeiten auch eng
mit den hauptamtlichen Integrationsmanagerinnen und der Koordinatorin bei der
Stadt zusammen. Wir bieten den Geflüchteten unsere Unterstützung an mit
ehrenamtlichen Deutschkursen, Begleitungen zu Ämtern und Ärzten, durch
Übersetzungshilfen oder um sich im Bürokratiedschungel zurechtzufinden. Wir
besuchen die Menschen in den Unterkünften, hören ihre Sorgen und Nöte und
erfahren so, wo es „klemmt“.
Es gibt viel zu tun – packen wir’s an! Helfen Sie uns zu helfen. Für Arztbesuche
benötigen wir immer wieder Begleitpersonen, die als Ansprechpartner in der
Arztpraxis mit dabei sind. Oder unterstützen Sie uns als Helfer*in bei den
Deutschkursen oder unterstützen Sie Kinder bei den Hausaufgaben und beim
Deutschlernen.
Lassen Sie sich ansprechen - wir freuen uns auf Sie
Café im Advent
Verbringen Sie mit uns einen gemütlichen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen, treffen Sie nette Bekannte und lernen Sie neue Menschen aus verschiedenen Nationen kennen.
Ehrenamtliche, Geflüchtete, Interessierte –alle sind herzlich willkommen!
Wann: Freitag 1. Dezember 2023, 15.00 bis 18.00 Uhr
Wo: Ev. Gemeindehaus Zehntscheuer, Pfarrgarten 4, Aichtal-Aich
Wenn jede*r eine leckere Kleinigkeit (süß oder salzig) zum Essen mitbringt, ist genug für alle da. Getränke sind vorhanden (Kaffee, Tee, Saft, Wasser).
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Internationales Sommercafé 2023
Der "Runde Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal" hatte Geflüchtete und ehrenamtliche Helfer eingeladen zu einem internationalen Sommercafé am 23. Juli. Es war eine bunt gemischte Schar, die sich an diesem Sonntagnachmittag bei herrlichem Sommerwetter im Garten der Marie-Appt-Hütte traf. Circa 60 Menschen aus den verschiedensten Nationen waren der Einladung gefolgt. Viele Kuchenbäcker*innen sorgten für ein großes und abwechslungsreiches Kuchenbuffet, bereichert durch leckere internationale Spezialitäten der Gäste. Wichtig waren vor allem die Begegnungen, Kontakte, die geknüpft wurden, die guten Gespräche in den unterschiedlichsten Sprachen, mit und ohne google-Übersezter, der Austausch, das Kennenlernen. Auch für Spiel und Spaß war gesorgt. Die Kinder vergnügten sich auf der Wiese mit Frisbee, Wasserbahn und diversen Ballspielen. Es war ein bereichernder Nachmittag, der allen guttat und der uns wieder ein Stück weiter zusammenwachsen ließ. Das Aufräumen am Abend war dann rasch erledigt, dank vieler helfender Hände.
Ein herzliches Dankeschön der evangelischen Kirchengemeinde Grötzingen, dass wir die MAH nutzen durften. Dank auch an alle Spender*innen der Leckereien und alle fleißigen Helfer und Helferinnen, die diesen gemeinsamen Tag möglich machten.
Putzede in Aichtal 2023
Raus aus dem Haus & weg mit dem Dreck. Вийдіть з дому та приберіть бруд.
Gemeinsam für eine saubere Stadt. Разом за чисте місто.
11. März 2023
Es war Putzede in Aichtal und wir vom Runden Tisch waren, sehr zahlreich vertreten, auch dabei. Mit weit über 20 Teilnehmern waren wir eine der größten, wenn nicht sogar die größte Gruppe. Von den geschätzten ca. 200 Teilnehmern insgesamt, haben wir damit quasi locker 10% abgedeckt. Darauf dürfen wir stolz sein. Sind wir auch 😊.
Der Tag startete schon morgens mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Denn es war nicht regnerisch und stürmisch, so wie am Vortag, wo einem der Müll regelrecht um die Ohren windete, sondern bestes Wetter. Zwar ziemlich frisch, aber mit wärmendem Sonnenschein, einfach schön. Wir trafen uns alle in Aich, wo wir als erstes mit Warnwesten, Handschuhen und großen blauen Müllsäcken ausgestattet wurden. Dann wurden wir mit dem Feuerwehrwagen in unsere Gebiete chauffiert und legten los.
Rechts und links des Weges, große und kleine Dinge, ab in den Sack. Manches achtlos weggeworfen wie Zigaretten, Schachteln, Dosen und Flaschen, anderes vermutlich eher absichtlich, so z.B. Baumaterial. Meterweise Plastikplane, Styropor, Dämmmaterial. Was denkt sich jemand, der einfach so seinen Müll in der Natur entsorgt? Ist einem die Natur - die Welt auf der man lebt - so total egal? Hat so jemand sein Hirn vielleicht auch schon weggeschmissen? Also, beim Feuerlöscher wurde kurz überlegt, ob der vielleicht aus Fürsorge dahingestellt wurde, falls der Wald brennt? Diese Überlegung haben dann wir ganz schnell „weggeworfen“ und den Feuerlöscher eingesammelt.
Unter der großen Brücke hatten alle reichlich zu tun, da lag ziemlich viel Müll. Scheußlich. Rechts und links der Wanderwege war eher wenig. Vielleicht weil viele Menschen aufpassen und nichts wegwerfen? Vielleicht weil zunehmend mehr Menschen in der Natur unterwegs sind und manche einfach auch immer wieder ein bissl Müll einsammeln, damit es schön wird und bleibt. Danke dafür!
Wir waren viel schneller fertig als gedacht. Mit unserer großen Gruppe waren wir gefühlt quasi mehr Menschen als Müll. Wobei wir sehr wohl zahlreiche Säcke füllten und diese am Wegesrand abstellten, damit sie später eingesammelt werden können. Egal ob viel oder wenig Müll, definitiv hatten wir miteinander gute Unterhaltung: ukrainisch, deutsch, schwäbisch, spanisch, englisch. Hände und Gesten, Blicke und Mimik, wir kamen irgendwie zurecht und hatten auch viel Spaß.
Trotz Sonne, Bewegung und viel Bücken wurde es dem einen oder der anderen irgendwann kalt. Und für die ganz tapferen Älteren von uns war es auch ein bissl anstrengend. Wieder retour in Aich gab es für alle leckere Hamburger und Getränke. Wow, waren da viele Menschen beieinander, die alle mitgeholfen hatten. Querbeet, ein nettes Kennenlernen und Miteinander. Und zum Grande Finale auch noch Berliner für alle. Danke dafür bei all denen, die es organisiert haben! Wir sind beim nächsten Mal gerne wieder dabei. (Cerstin)
Feedback eines Familienvaters aus der Ukraine: „Ich mochte die Natur, das klare Wasser im Fluss. Wir freuen uns sehr, der Stadt etwas Gutes zu bringen, da die Stadt, die Menschen darin, uns sehr herzlich aufgenommen hat. Wir sind sehr dankbar dafür und werden auf jeden Falls bei der nächsten Aktion gerne wieder dabei sein.“
RÜCKBLICK 2022
Krieg in der Ukraine :-(
Advent im Aichtal
Zum vorweihnachtlichen Festtag entwickelte sich der 23. Dezember. Der Runde Tisch Aichtal hatte sich kurzfristig entschlossen, eine Zusammenkunft mit den neu angekommenen 60 Flüchtlingen aus der Ukraine zu organisieren. Spontan stellte die evangelische Kirchengemeinde Aich-Neuenhaus dafür die Zehntscheuer zur Verfügung – herzlichen Dank dafür! Der Aufbau im großen Saal war mithilfe eifriger ukrainischer Helfer zügig erfolgt. Genauso schnell besorgten sie am Ende das Aufräumen sowie das Abspülen, als die Spülmaschine nicht ansprang.
„Jeder bringt eine Kleinigkeit zu Essen mit.“ Unter diesem Motto lösten wir das Problem, mit nur drei Tagen Vorlauf Essen für 60 Leute auf den Tisch zu stellen. Erfreulicherweise konnten wir auch viele ukrainischen Spezialitäten genießen.
„Wir können nicht wissen, welche schlimmen Ereignisse Sie in Ihrer Heimat und auf der Flucht hierher erleben mussten,“ wandte sich Bürgermeister Kurz an die Geflüchteten. „Doch hier in Aichtal sind Sie nun an einem sicheren Ort.“ Man wolle alles unternehmen, um auftretende Schwierigkeiten zu überwinden.
Unterstützt von Dieter an der Gitarre ließen wir den internationalen Klassiker „Bruder Jakob“ erklingen, diesmal in Deutsch und Ukrainisch und – komplizierter und lustiger – als wechselnden Echo-Gesang in den beiden Sprachen. Angeleitet von Cerstin gaben die ukrainischen Kinder dann den Refrain zum Song „Stefania“ zum Besten, dem ukrainischen Gewinner des diesjährigen Eurovision Song Contests, sowie das Singspiel „Epo I Tai Tai E“. Danach boten unsere neuen Mitbürger*innen „Добрий вечір тобі, пане господарю“ (Guten Abend, Meister) dar, ein schwungvolles ukrainisches Volkslied.
Nataliia bedankte sich im Namen ihrer ukrainischen Landsleute. Sie könne kaum ausdrücken, wie wichtig für sie die erlebte Unterstützung seit ihrer Ankunft hier sei, ebenso dieses spontane Zusammensitzen in einer sorgenfreien Runde. Beim Abschied hörten wir dutzende Male „danke“. (Manfred P.)
Der Flüchtlingsstrom hält an - Oktober bis Dezember 2022
Der Krieg in der Ukraine tobt weiter - und immer mehr Menschen fliehen vor dem Bombenterror und dem Winter in unbewohnbaren Städten - ohne Heizung, Wasser, Strom. Auch bei uns in Aichtal kommen immer mehr Geflüchtete an. Nach einem festgelegten Schlüssel werden die Menschen verteilt und vom Landratsamt den Kommunen zugewiesen. Ende Oktober kamen zwei ukrainische Familien in Neuenhaus in der Mozartstraße unter, eine weitere in Aich in der Waldenbucher Straße. Jetzt im Dezember muss Aichtal noch einmal 52 Personen aufnehmen. Glücklicherweise konnte die Stadt zwei große Wohnungen in der Neckartailfinger Straße anmieten, sodass die Mehrzweckhalle aktuell nicht belegt werden musste.
Begleiterkreis gebildet: Um diese vielen Menschen zu unterstützen hat der Runde Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal einen Begleiterkreis gebildet. Teams von 3 bis 5 Personen betreuen jeweils eine Unterkunft und sind als Ansprechpartner und Helfer für die Bewohner da. Sie beantworten Fragen, unterstützen im Alltag, hören sich die Nöte an und bilden auch die Brücke zu den beiden Integrationsmanagerinnen, die mit der Vielzahl der Menschen, die jetzt auf einmal kommen, sehr gefordert sind.
Und die Zukunft? Wie es im neuen Jahr weitergehen wird, wissen wir noch nicht. Die Zahl der Zuweisungen sind (uns) noch nicht bekannt. Sicher ist, dass die Krisen in der Welt die Flüchtlingsströme weiter wachsen lassen und damit auch die Stadt Aichtal mit weiteren Flüchtlingen zu rechnen hat. Dennoch hat die Stadt im Haushalt 2023 bis 2026 keine Gelder für den Bau einer weiteren Unterkunft für Geflüchtete eingestellt und der Antrag der Grünen, dafür bereits im Haushalt 2023 Gelder einzuplanen, fand im Gemeinderat keine Mehrheit. Ob ausreichend Wohnraum angemietet werden kann, wie die Stadt weiter hofft, erscheint mehr als fraglich. So ist damit zu rechnen, dass die Mehrzweckhalle nicht nur für eine kurze Übergangszeit, sondern mögllicherweise sogar längerfristig als Unterkunft für Flüchtlinge dienen muss.
Deutschkurse erfolgreich beendet (Sept. 2022)
Alle ukrainischen Schülerinnen und Schüler unserer Deutschkurse haben erfolgreich die ersten Schritte in der deutschen Sprache geschafft. Sie waren mit großer Motivation und viel Lerneifer bei der Sache. Nun konnten sie nach den Sommerferien in die offiziellen Integrationskurse wechseln, der Großteil wurde sogar schon ins 2. Modul aufgenommen. Ein herzliches Dankeschön gilt unseren ehrenamtlichen Lehrerinnen und Lehrern, die mit viel Freude und Erfolg über Monate hinweg unterrichtet haben.
Sobald neue Geflüchete nach Aichtal kommen und die deutsche Sprache erlernen müssen, werden wir neue Kurse organisieren und hoffen dann auf Ihre Mithilfe. (Okt 2022)
"Rund ums Städtle"
Im Rahmen einer geführten Wanderung auf dem Weg „Rund ums Städtle“ lud der Runde Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal zu einer Begegnung zwischen Aichtaler*innen und Ukrainer*innen am Sonntag, den 12.06.22 ein.
Die seltene Gelegenheit die Grötzinger Stadtmauer zu besteigen, eine Menschenkette zum Löschen eines Feuers wie im Mittelalter zu bilden, die katastrophalen Auswirkungen der Pest zu erfahren und weitere geschichtliche Informationen zu hören, nutzten ukrainische Flüchtlinge mit ihren deutschen Gastfamilien, um ihren derzeitigen Aufenthaltsort und seine Historie besser kennenzulernen.https://homepagedesigner.telekom.de/.cm4all/uproc.php/0/.220612%20Rund%20ums%20St%C3%A4dtle.jpg/picture-400?_=18823c8bf1f
Fachkundig führte Jürgen Klock die interessierte Gruppe durch den Stadtteil; vorbei an geschichtlich bedeutenden Plätzen wie dem Kindlesbrunnen, hinauf auf die alte Stadtmauer und weiter zum Back- und Waschhaus. Beim Eckturm mit gotischem Fachwerkhaus erfuhren wir über die glücksbringende Bedeutung der "Juhe", wenn sich denn dort Vögel eingenistet hatten. Auch über das Nördliche Stadttor und den Pestfriedhof wusste Herr Klock interessante Details zu berichten.
Yaroslav Miskiv, der in seiner Heimat das Fach Deutsch unterrichtete, fungierte als erstklassiger Dolmetscher und wer ihm und Herrn Klock genau zugehört hatte, fand die richtigen Antworten zu dem Quiz, das sich Carola Kowalski eigens für diesen Tag ersonnen hatte.
In der Marie-Appt-Hütte fand dann die Siegerehrung mit Preisverleihung statt und ein unterhaltsamer Nachmittag fand bei selbstgebackenem Kuchen und frischem Kaffee seinen gemütlichen Ausklang.
Ein großes Dankeschön geht an alle Organisatoren und Helfern, die dieses Event ermöglichten.
Willkommenstreff - Ukraine
Am Mittwoch, 13.4. 2022 hat der "Runde Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal" geflüchtete Ukainer*innen im katholischen Gemeindehaus in Grötzingen willkommen geheißen. Viele Menschen folgten der Einladung und genossen bei Kaffee und üppigem Kuchenbuffet die Gemeinschaft. Dank Anna, unserer Dolmetscherin, konnten viele Informationen an die Geflüchteten weitergegeben werden. Die Kommunikation war zum Teil auch über die englische Sprache möglich oder wir verständigten uns mit “Händen und Füßen”. Es war schön zu sehen, wie erste Kontakte geknüpft und intensive Gespräche geführt wurden. Auch konnten sich die Ukrainer*innen zu unserem Deutschkurs anmelden, der ab Ende April von den Ehrenamtlichen angeboten wird. Diese Möglichkeit wurde rege genutzt, sodass wir schnell einen zweiten Kurs anbieten werden. Es war ein lebhafter und fröhlicher Nachmittag bei herrlichstem Frühlingswetter, der allen guttat. Wir danken allen Kuchenbäcker*innen und der katholischen Gemeinde Mariahilf für die Gastfreundschaft in ihrem schönen Gemeindezentrum.
Deutschkurse für Ukrainer*innen
Den aus der Ukraine Geflüchteten die Deutsche Sprache nahebringen – mit diesem Anliegen trafen sich am Donnerstag 7. April 2022 Ehrenamtliche vom Runden Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal, um die Organisation von Deutschkursen zu besprechen. Die Hilfsbereitschaft ist groß und so können wir nach den Osterferien (ab 26.4.) mit einem ersten Deutschkurs starten. Der Unterricht soll an vier Tagen der Woche stattfinden. Ort und genaue Zeiten werden noch rechtzeitig bekanntgegeben. Der Unterricht wird von Ehrenamtlichen geleistet und ist für die Flüchtlinge kostenfrei.
Ein erstes Willkommenstreffen mit Anmeldung zum Sprachkurs findet nächste Woche, am Mittwoch, 13. April 2022 um 16.00 Uhr statt. Wir hoffen, viele Ukrainer*innen im katholischen Gemeindehaus in der Schillerstraße 4 begrüßen zu dürfen. Bitte machen Sie die geflüchteten Menschen auf unser Angebot aufmerksam oder begleiten Sie sie gerne an diesem Tag zu unserem Willkommenstreffen.
Rückblick 2021
Rhadwan – Eine Erfolgsgeschichte
Als ich Rhadwan 2016 kennenlernte, war er relativ frisch dem Krieg in Syrien entflohen. Er landete schließlich im Flüchtlingscamp bei uns in Aichtal. Hier waren hunderte Männer unterschiedlichster Nationalitäten und Ethnien in einer ehemaligen Industriehalle zusammengepfercht, die durch Trennwände ohne Zimmerdecke in kleine Zellen mit zwei Doppelstockbetten pro Zelle aufgeteilt war. Küche und Sanitärbereich teilte man sich mit allen. Aber Rhadwan war in Sicherheit, und allein das zählte zunächst.
Nach einiger Zeit unter diesen widrigen Lebensbedingungen wurde er jedoch krank, denn in der Halle war es immer laut – Tag und Nacht. Küche und Sanitäranlagen waren meistens so schmutzig, dass man die Aufenthaltsdauer dort minimierte. Er verlor immer mehr an Gewicht, litt unter Schlafmangel, Kopf-, Rücken- und Magenschmerzen und nicht zuletzt großem, großem Heimweh. Er war gerade einmal 21 Jahre alt. Immer, wenn ich mir meinen eigenen Sohn, der genauso alt ist wie Rhadwan, in dieser Situation vorstellte, wurde mir flau im Magen.
Für Rhadwan wendete sich das Blatt, als er in Nürtingen Arbeit in seinem in Syrien erlernten Beruf des Friseurs fand. Er hatte viel Glück mit seinem Arbeitgeber, der seinen Fleiß anerkannte und belohnte, ihm auch eine Wohnung vermittelte. Er kam wieder zu Kräften, arbeitete viel und legte so viel Geld beiseite, wie es irgend ging, heiratete seine Jugendliebe aus Syrien, Dunya, die mit ihrer Familie ebenfalls aus Syrien nach Deutschland geflüchtet war. Die beiden sind inzwischen glückliche Eltern eines süßen Mädchens. Und es kam noch besser: Rhadwan ist so tüchtig, dass er im Herbst 2020 in Nürtingen seinen eigenen Friseursalon für Damen und Herren eröffnen konnte, den er dann in seinem väterlichen Stolz nach seinem Töchterchen „Talia“ benannte.
Wir freuen uns sehr über seinen Erfolg, hoffen, er kann ein Vorbild sein für viele seiner Landsleute und Schicksalsgenossen, die hier in Deutschland ihren Weg finden müssen, und wir wünschen ihm und seiner kleinen Familie alles Glück der Erde.
Rita Amer, Aichtal
Rückblick 2019
"Ade!" und "Grüß Gott!"
Nicht nur räumlich, auch personell gibt es Veränderungen: Anita Wimmer verlässt uns zum 1. 6. 2019 als Integrationsmanagerin. Sie wird uns aber im Aichtal erhalten bleiben, da sie bei der Stadt die Aufgabe eines Digitalcoaches übernehmen wird. Am Mittwoch, 29. 5. 2019 konnten wir Anita gemeinsam mit den Bewohnern der Uferstraße verabschieden und ihr unseren Dank ausdrücken. Fast 3 Jahre lang hat sie sich mit Engagement und Empathie für die Geflüchteten eingesetzt und mit uns Ehrenamtlichen gut zusammengearbeitet. Wir wünschen ihr für die neue Aufgabe viel Energie und Freude an der Arbeit.
Schön, dass wir am gleichen Abend Heike Widmann begrüßen durften. Frau Widmann wird mit einem 50% Auftrag Anitas Stelle als Integrationsmanagerin übernehmen. Sie bringt für dies Aufgabe bereits Erfahrung mit, da sie in dem Bereich bereits in Oberlenningen gearbeitet hat. Heike Widmann wird ihr Büro in der Uferstraße beziehen und ist so immer nah an den Geflüchteten dran. Auch für uns Ehrenamtliche wird sie dort zu ihren Bürozeiten ansprechbar sein. Wir freuen uns auf ihr Kommen und wünschen ihr einen guten Start in Aichtal.
Umzug in die Uferstraße
Endlich ist es soweit! Nach Jahren, in denen das Gebäude in der Uferstraße immer mehr heruntergekommen war, erstrahlt das Haus nun in neuem Glanz. Wer den desolaten Zustand von früher kennt, weiß die geleistete Arbeit zu schätzen.
Das Haus dient als Anschlussunterbringung und bietet im Erdgeschoss in Doppel- und Dreibettzimmern Platz für 24 Geflüchtete; der vorgeschriebene Standard von 7 m² pro Person wird eingehalten. Duschen, Toiletten und 2 Küchen werden gemeinschaftlich genutzt. Im OG stehen für Familien schöne und geräumige Wohnungen zur Verfügung.
Am 7. Mai sind die ersten Geflüchteten – 7 Männer und eine Familie - in die Uferstraße eingezogen. Mit der engagierten Unterstützung durch Ehrenamtliche vom Runden Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal konnte der gesamte Umzug im Lauf eines Tages bewältigt werden. Nach und nach werden weitere Zimmer belegt werden.
Inzwischen haben sich die Männer eingewöhnt und wissen das neue Haus zu schätzen, - auch wenn es in den Doppelzimmern doch recht beengt ist und sie eine Privatsphäre vermissen. Positiv ist, dass ein Lernzimmer für die Schüler und ein freundlicher Gemeinschaftsraum vorhanden sind; diese Räumlichkeiten können auch wir Ehrenamtliche nutzen, sei es für den Nachhilfeunterricht oder Besprechungen mit allen Männern – z.B. über die Regeln, die im Haus einzuhalten sind, um möglichst konfliktfrei miteinander leben zu können.
Einladung zur Jonglier-Convention
Rückblick 2018
Wie geht es weiter? - Bedarfsorientierte Arbeit
Nachdem das Camp seit August 2018 geschlossen ist, hat sich auch die Arbeit des Runden Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal verändert. Organisatorische Sitzungen werden ab März 2019 nur noch bei Bedarf einberufen, die aktive Unterstützung der hier in der Anschlussunterbringung lebenden geflüchteten Menschen geht aber weiter. Persönliche Beziehungen zwischen Geflüchteten und Ehrenamtlichen sind gewachsen, viele Einzelne helfen bei schulischen Problemen, bei der Arbeitssuche oder den Irrungen und Wirrungen der Amtswege.
Als hauptamtliche Ansprechpartnerin steht die Integrationsmanagerin Anita Wimmer den Menschen mit Rat und Tat im WiA zur Seite.Sie stellt auch die Verbindung mit uns Ehrenamtlichen her, wo weitergehende Unterstützung gewünscht wird.
Das Camp in Aich wird geschlossen
Juli 2018
Auflösung des Camps in den Stockwiesen, Verlegung der Geflüchteten in andere Unterkünfte im Landkreis.
Zwei Jahre früher als geplant hat das Landratsamt die Auflösung der Flüchtlingsunterkunft in den Stockwiesen in Aich beschlossen. Ursprünglich mit fast 300 Männern belegt, schrumpfte die Anzahl auf zuletzt 65 Personen. Diese werden nun im Juli 2018 in andere, bessere Unterkünfte im Landkreis verlegt. Die Halle wird dann vom LRA als Lagerraum genutzt werden.
Als Ehrenamtliche stellen wir uns auf die neue Situation ein. Manch persönlicher Kontakt wird sich auch über die Entfernung aufrechterhalten lassen. Darüber hinaus wird der Runde Tisch weiterhin die gegenwärtig 40 Menschen, die im Aichtal in der Anschlussunterbringung leben, bei der Integration unterstützen. Je nach Bedarf bieten wir Nachhilfe- und Deutschunterricht, Begleitung und Beratungen an. Hier arbeiten wir eng mit der Integrationsmanagerin im WiA, Anita Wimmer, zusammen. Auch die Fahrradwerkstatt hält ihre Tore offen – im Übrigen auch für Sozialhilfeempfänger. Auf Antrag gewähren wir Geflüchteten weiterhin finanzielle Unterstützungen z.B. für das Asylverfahren oder einen weiterführenden Deutschkurs.
Wenn auch Sie Geflüchtete weiter unterstützen wollen oder wenn Sie Fragen haben, kommen Sie gern auf uns zu.
Fahrradtour und sommerliches Grillfest beim Jugendhaus
Ein Rad-Ausflug bei herrlichem Sommerwetter führte Ehrenamtliche und Geflüchtete gemeinsam ins Schaichtal. Bei Spiel und Spaß auf einer Wiese vor Dettenhausen konnten sich die radlmüden Beine wieder erholen. Zurück in Aich hatten fleißige Hände schon das Feuer entzündet und die Getränke gekühlt - so konnten die hungrigen Mägen gefüllt, der Durst gestillt werden. Danke an Christine und Silke, die beiden Hauptorganisatorinnen. Ein Dankeschön auch an das Jugendhaus, deren Grillstelle wir benutzen durften.
Landtagsabgeordneter Lede-Abal zu Besuch
Im Rahmen der Vollversammlung des Runden Tisches durften wir am 12. März den Sprecher der Grünen für Integration und Migration, Daniel Lede Abal begrüßen. Er informierte über Aktuelles in der Flüchtlingspolitik, vor allem über das im Koalitionsvertrag Vereinbarte. Die Aussprache zeigte, dass die Ehrenamtlichen viele der geplanten Veränderungen kritisch sahen - wie die Durchführung der Asylverfahren an den Außengrenzen (wie soll das z.B in Libyen gehen?!) oder das Festhalten der Geflüchteten in sogenannten "Anker-Zentren", was kontraproduktiv für Integrationsmaßnahmen ist. Positiv bewertet wird die geplante Ausweitung der 3+2-Regelung auf die Helferausbildung im Mangelberuf, was konkret die Pflegehelfer-Ausbildung betrifft. Im Anschluss daran stand Lede-Abal für weitere Fragen und Anliegen der Ehrenamtliche zur Verfügung. Es bleibt der Eindruck, dass zwar einige Probleme benannt und gehört wurden, aber eine rasche Verbesserung nicht erwartet werden darf.
Herzlichen Dank für diesen Besuch!
Zum Schluss mussten wir noch Klaus Lemke verabschieden, der seine Tätigkeit als Sozialarbeiter im Camp beendete. Die Sozialbetreuung ging von den Maltesern wieder an die AWO über. Wir danken Klaus für seinen kompetenten und engagierten Einsatz für die geflüchteten Männer und die gute Zusammenarbeit mit den Ehrenamltliche in diesen 1,5 Jahren.
Party im Flüchtlingscamp
Geflüchtete, Ehrenamtliche und Gäste feierten am Freitag, 9. März eine fröhliche Party im Camp. Bei fetziger Musik aus dem Ghettoblaster wurde ausgiebig geschwooft, das Buffet verlockte mit deutschen und interantionalen Speisen. Als es um 22.00 Uhr hieß "Feierabend" packten alle mit an und so war in nullkommanix wieder aufgeräumt.
Wie lebt man in Deutschland?
Seit Mitte Januar 2018 läuft in unserer Gemeinschaftsunterkunft im Aichtal wieder der Erstorientierungs- und Werte-Kurs der Malteser für Geflüchtete. Unter Leitung einer qualifizierten Dozentin sowie durch die tatkräftige Unterstützung von Ehrenamtlichen des Runden Tisches werden den Teilnehmern die deutsche Kultur und Sprache vermittelt, regelmäßig unternimmt die Gruppe Ausflüge wie z.B. in die Stadtbücherei.
Neue Teilnehmer sind gerne willkommen!
Rückblick 2017
Im September 2017 leben noch ca 100 Männer in der Gemeinschaftsunterkunft. Immer noch sind 18 Nationen vertreten, in letzter Zeit kommen besonders viele der Geflüchteten aus Afrika.
Im Oktober sollen die Wohnkabinen so verändert werden, dass eine Zweierbelegung ermöglicht wird.
Weihnachtsfeier im Camp
Der monatliche Scheuer-Stammtisch war anlässlich der Weihnachtsfeier ins Camp verlegt worden. Ehrenamtliche und Geflüchtete feierten gemeinsam bei Punsch, Obst, Gebäck und vielen mitgebrachten Leckereien in den Ehrenamtsräumen im Camp ein fröhliches Miteinander. Es gab lebhafte Gespräche und ein weihnachtliches Quiz, bei dem die Männer ihr Wissen über unser christliches Weihnachtsfest und seine Bräuche zeigen konnten. Für jede richtige Antwort erhielten sie ein kleines Geschenk. Eine nachdenkliche Geschichte von den vier Kerzen - Friede, Glaube, Liebe und Hoffnung - wurde am Schluss des Abends vorgelesen. Dabei haben wir für jedes Land, aus dem unsere Flüchtlinge kommen, eine Kerze der Hoffnung angezündet und mit der Bitte um Frieden für die Welt verbunden. Dank einer großzügigen Spende der Firma Aldi durfte jeder Besucher mit einer prall gefüllten Tüte voller Obst und Lebkuchen von dannen ziehn.
Herzliches Dankeschön an das Scheuer-Team für die Vorbereitung und an die Firma ALDI für die Spende.
Nikolausmarkt 2017
Besuch im Landtag
Auf Einladung von Herrn Ministerpäsident Winfried Kretschmann konnten 30 Ehrenamtliche und Geflüchtete vom Runden Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal an einer Plenardebatte im Landtag teilnehmen. Es gab uns interessante Einblick in die Arbeit der Minister und Abgeordneten. Das anschließende Gespräch mit dem Grünen Abgeordneten, Herrn Lede Abal, dem Sprecher für Integration und Migration, war viel zu schnell vorbei bei all den Fragen, die wir an ihn stellten.
Einen gemütlichen Ausklang fand der informative Nachmittag bei einer Tasse Kaffee im Plenum. Herzlichen Dank für diese Einladung.
Get together
Jugendliche treffen sich mit geflüchteten Menschen im ev. Gemeindehaus Zehntscheuer in Aich und kommen miteinander ins Gespräch. Der von Anita Wimmer initierte und von verschiedenen Kirchengemeinden unterstützte Kulturabend am 12. Oktober 2017 brachte junge Leute aus Aichtal und Umgebung mit Flüchtlingen aus Eritrea, Syrien, Afghanistan, Togo, Nigeria und anderen Herkunftsländern zusammen. Es gab keine Berührungsängste und rasch entwickelten sich gute Gespräche. Beim lockeren "Sprachenspiel" konnte jeder punkten und Billard und Tischkicker waren von Spielern und Zuschauern umringt.
Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für diese gelungene Aktion!
Aichtal spielt
Der Runde Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal hat sich mit einem TeppichCurling beim Spielesonntag am 1. Oktober beteiligt. Bei schönem Herbstwetter konnten sich Groß und Klein an verschiedenen Spielestationen rund um die Festhalle Aich vergnügen.
Wegzeichen
Beim ökumenischen Projekt Wegzeichen haben Flüchtlinge gemeinsam mit der Künstlerin Carla Mausch die Steinstelen bearbeitet. Inzwischen sind sie am Fußweg an der Aich aufgestellt und laden ein, den Vers aus Psalm 36 zu bedenken: Bei Gott ist die Quelle.
Fußballmannschaft
Im Sommer 2017 hat sich auf Initiative unseres BFD-ler Marwan eine Fußballmannschaft gegründet, die voller Begeisterung wöchentlich trainiert. Die sportliche Bewegung und das gemeinsame Spielen tut den Geflüchteten gut und bietet Abwechslung vom Campleben. Aufgrund einer Spende der Firma Decathlon können die Männer nun mit einem leuchtendblauen Tricot einlaufen. Ein herzliches Dankeschön an Decathlon für die Unterstützung!
Scheuer-Stammtisch
Das "Café in der Scheuer" hat seine Tore geschlossen. Statt dessen gibt es jeden 3. Mittwoch im Monat von 18 - 20 Uhr einen Stammtisch im Gemeindehaus Zehntscheuer in Aich.
Ziele unseres Stammtischs:
- Den Kontakt unter den Ehrenamtlichen und mit den Flüchtlingen zu pflegen und weiter im Gespräch bleiben;
- Einen Ort für den Austausch zwischen Ehrenamtlichen und Flüchtlingen zu haben;
- Raum zu schaffen, in dem die HelferInnen über ihre Erlebnisse und Erfahrungen in der Flüchtlingsarbeit sprechen und Tipps untereinander austauschen können;
- Eine Anlaufstelle zu haben, wo Menschen (Flüchtlinge, Helfer, Bewohner) Informationen über die aktuelle Situation im Camp und über die Entwicklungen in der örtlichen Flüchtlingsarbeit erhalten;
- Gelegenheit zu bieten, offen und ehrlich, stets aber lösungsorientiert, abgewogen, unpolemisch und fair über die derzeitige Flüchtlings- und Einwanderungspolitik und die daraus resultierenden Fragen zu diskutieren.
Herzliche Einladung an alle Interessierten. Auch Flüchtlinge sind zu diesen Treffen herzlich willkommen.
Bodenseeausflug
Voller Erwartung stiegen am Donnerstag 27.07. 2017 einige Ehrenamtliche mit ungefähr 40 Flüchtlingen in den Bus zum Bodensee. Nach einer Frühstückspause in Birnau und der Besichichtigung der Kirche ging es weiter nach Meersburg, Friedrichshafen und Konstanz. Auch wenn die sommerliche Hitze an dem Tag eine kleine Pause machte, wagten sich doch Einige ins Wasser. Der Ausflug bereitete allen viel Freude und bot den Männern eine Abwechslung im eintönigen Alltag des Camp-Lebens, wie die Äußerungen belegen:
“Es war wunderbar, die Natur da ist unwiderstehlich, wir genossen es sehr, da zu schwimmen und Fußball zu spielen.“
“Der Aufenthalt ganze Zeit im Camp macht uns traurig und verrückt, deshalb finde ich es toll, wenn wir zusammen uns etwas erholen.“
Sicher im Straßenverkehr - Fahrradtraining für Flüchtlinge
Mit Fahrradsicherheitstrainings willl der Runde Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal dazu beitragen, dass die Geflüchteten sich in unserem Straßenverkehr zurechtfinden und sicher verhalten lernen. Bisher konnten zwei Gruppen das Training absolvieren. Jochen Rauscher erklärte die Verkehrsregeln auf Deutsch, Andrea Look, Abd Alasadi und Haidar übersetzten für die Teilnehmer in Englisch, Arabisch und Dari. Nach dem Theorieteil fuhren alle gemeinsam zum Verkehrsübungsplatz in Sielmingen, wo der praktische Unterricht stattfand. Zum Abschluss erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde und einen Fahrradhelm überreicht.
Fahrradwerkstatt in neuem Domizil
Da das Gebäude der Uferstr. 6 grundlegend saniert wird zieht die Fahrradwerkstatt des Runden Tisches nach Aich. Dort hat die Stadt in einem alten Bauernhaus in der Waldenbucherstr. 34 neben dem Rathaus Scheune und Stall als neues Domizil angeboten. Dank der Bewilligung eines Förderantrages konnte der Umbau fast vollständig über Zuschüsse des Bundesministeriums für Landwirtschaft finanziert werden. Die Umbaumaßnahmen wurden größtenteils ehrenamtlich vom Schrauberteam der Fahrradwerkstatt geleistet. Am 20.05. 2017erfolgte der Umzug in die neuen Räumlichkeiten.
Die Öffnungszeiten sind weiterhin immer freitags von 18-20 Uhr.
Erster Öffnungstag ist Freitag, der 26.05. 2017
Auf einen guten Start im neuen Zuhause
Arbeitskreis Mobilität des Runden Tisches Aichtal
Ausflug zum Schloss Lichtenstein
Impressionen vom Café in der Scheuer
Neben dem regelmäßigen Treff im Café in der Scheuer mit diversen Programmen, wie zuletzt Fasching, Trommelworkshop oder Handwerkerbesuche, bietet das Team immer wieder auch Ausflüge an, zuletzt bei herrlichem Frühlingswetter zum Hohen Neuffen.
Badeunfällen vorbeugen
Im Januar konnte der Runde Tisch dank finanzieller Unterstützung durch die Diakonie Württemberg den esten Schwimmkurs für Flüchtlinge im Hallenbad Neuenhaus starten. Immer drei bis vier Schüler gemeinsam lernen hier unter Anleitung des Schwimmlehrers Herr Wahlen das Schwimmen. In ihrer Heimat hatte sie nie die Gelegenheit dazu erhalten. Die Freude ist groß, wenn sich die ersten Erfolge einstellen.
Bis zum Sommer haben die Männer dann soviel Sicherheit im Wasser gewonnen, sodass einem Besuch im Freibad oder sogar im Baggersee nichts mehr entgegensteht.
Rückblick 2016
Oktober 2016
Wechsel in der Sozialbetreuung - ab Oktober geht die soziale Betreuung in der Unterkunft Stockwiesen in Aich von der AWO auf die Malteser über. Die SozialarbeiterInnen der AWO waren bisher die AnsprechpartnerInnen, an die sich die Flüchtlinge mit ihren Sorgen und Nöten wenden konnten. Im Sinne der Flüchtlinge ist dieser Wechsel kritisch zu betrachten, denn Kontinuität in der Sozialarbeit ist eine wichtige Voraussetzung, um Vertrauen zu bilden. Nun wird es darauf ankommen, den Übergang möglichst gut zu gestalten. Wir wünschen den neuen MitarbeiterInnen der Malteser, dass sie sich schnell in ihre neue Aufgabe einfinden, um zum Wohl der Flüchtlinge arbeiten zu können.
WLan in den Ehrenamtsräumen -ab Ende September werden 6 PCs in den oberen Ehrenamtsräumen bereitstehen, die Verbindung zum Internet haben. Die Flüchtlinge können die Geräte im Rahmen der Sprachkurse oder während der Öffnungszeiten des "Internetcafés" - freitags nachmittags - zu Recherchezwecken oder Bewerbungen etc. nutzen.
Februar 2016
Es war Mitte Februar 2016 als endlich das langersehnte und vom Landratsamt zugesagte WLan ans Netz ging. Die Freude war zunächst riesengroß - allerdings folgte die Enttäuschung auf den Fuß. Denn die Leitung ist für 300 Menschen viel zu klein, eine zufriedenstellende Nutzung unmöglich.
Inzwischen hat das Landratsamt sein Versprechen, die großen Unterkünfte mit WLan auszustatten, wegen der hohen Kosten für eine ausreichend große Leitung leider zurückgenommen.
Seit Anfang Februar 2016 sind die Küchencontainer installiert und die Männer können sich nun selbständig versorgen. Die fünf Container und 2 innenliegende Küchen wurden jeweils bestimmten Nationalitäten zugewiesen. So weiß jeder, an welchem Herd er kochen kann und wer seine Küchenmitbenutzer sind. Und so das klappt bisher sehr gut - es herrscht eine fröhliche Kochstimmung und die Sauberkeit lässt nichts zu wünschen übrig. Die Männer sind glücklich, dass sie nun das Essen nach eigenem Geschmack zubereiten können. Ein "fliegender Händler" kommt regelmäßig vorbei - hier können sie auch Zutaten aus ihren Heimatländern einkaufen, damit es wieder schmeckt "wie daheim". Das trägt sehr zu einem Mehr an Wohlbefinden bei.
Informationsabend für Flüchtlinge aus Afghanistan
Gut besucht war die Informationsveranstaltung für Afghanen im evangelischen Gemeindehaus Zehntscheuer in Aich. Herr McGinley vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg legte ausführlich dar, was für die Flüchtlinge im Anhörungsverfahren besonders wichtig sei, wie sie sich auf dieses ausschlaggebende Interview vorbereiten können und welche Rechte sie dort haben. Anschließend stand er für die Fragen der Männer zur Verfügung. Frau Aleefi übersetzte in Dari, sodass die Männer keine Verständnisschwierigkeiten hatten. Ein herzliches Dankeschön an die Referenten, außerdem gilt der Dank auch Klaus Lemke, Malteser und Sozialarbeiter im Camp, der den Abend organisierte und der evangelische Kirchengemeinde Aich-Neuenhaus, die den Raum zur Verfügung stellte.
Nikolausmarkt 2016
Runder Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal als "starke Helfer" ausgezeichnet
Am 14. November 2016 durfte der Runde Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal von der Kreissparkasse Nürtingen und der Nürtinger Zeitung den Ehrenamtspreis "Starke Helfer" entgegennehmen. Wir freuen uns über diese Auszeicnhnung und Wertschätzung unserer Arbeit. Besonders gefreut hat uns diese Überraschung: Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat stellvertretend für die Flüchtlingsinitiativen die Patenschaft für den Runden Tisch übernommen.
Das Malerhandwerk - Unterricht zum Anfassen
Beim interkulturellen Café im Gemeindehaus Zehntscheuer in Aich stand am vergangenen Dienstag nach gewohntem Genuss von Kaffee, Tee und Kuchen das Thema Maler und Lackierer im Mittelpunkt. Stefan Schaible, Lehrer an der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Nürtingen, führte unsere ausländischen Gäste per Videovortrag zunächst in die Vielfalt des Maler- und Lackiererberufs ein.
Anschließend durften diese selbst verschiedene Techniken ausprobieren und ihre eigenen kleinen Kunstwerke kreieren. Dies geschah bei vielen mit erstaunlichem Geschick und viel Freude beim Gestalten, wie man auf dem Foto leicht erkennen kann.
Ralf Braun in der Kreuzkirche Nürtingen
Knallbunte Bilde in Comic-Optik wurden 20 Flüchtlingen und Ehrenamtlichen aus Aichtal vom Künstler Ralf Braun höchst persönlich erläutert. Da er selbst aus Brasilien stammt, zeigte er dabei sehr viel Geduld und Einfühlungsvermögen sowohl sprachlich als auch hinsichtlich des kulturellen Hintergrunds seiner Bilder, die aktuell in der Nürtinger Kreuzkirche ausgestellt sind. Alle fühlten sich von den Bildern angesprochen, jedes wurde genau angeschaut, bei einigen der Geflüchteten und Begleiter haben Künstler und Bilder einen tiefen Eindruck hinterlassen.
Einen herzlichen Dank an Ralf Braun, der sich so viel Zeit für uns genommen hat.
INTERNETCAFÉ eröffnet
Seit Anfang Oktober 2016 haben wir in unseren Ehrenamtsräumen ein Internetcafé für die Flüchtlinge eröffnet. An 6 Laptops können sie während der Öffnungszeiten im Internet surfen, deutsch lernen, Filme schauen oder Bewerbungen schreiben. Die Wartezeit auf einen freien Computerplatz kann im Wohn- und Fernsehzimmer daneben, gemütlich mit vielen Sofas eingerichtet, bei Gesprächen und einer Tasse Kaffee oder Tee überbrückt werden.
Öffnungzeit aktuell: Freitags 14-18 Uhr
Fliesen legen im Café in der Scheuer
Am vergangenen Dienstag zeigte Marc Bubeck, der ortsansässige Meister für Fliesen, im Café in der Scheuer unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten von Fliesen und auch dass diese wie Holz aussehen können. Die Besucher des Cafés konnten auch selbst handanlegen und sich im Fliesenlegen versuchen. Es hat allen viel Spaß gemacht und auch das Ergebnis kann sich sehen lassen. Vielleicht bekommt so der eine oder andere Flüchtling auch die Idee, eine Ausbildung in diesem Beruf anzustreben.
Vielen Dank an die Firma Fliesenfachgeschäft Bubeck für diese tolle Möglichkeit einen Einblick in die Arbeit eines Fliesenlegers zu bekommen.
Flüchtlinge engagieren sich
Mit dem 1.9.2016 beginnen 4 Flüchtlinge aus der Notunterkunft ihr Engagement im
Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligen Dienst (BFD). Einsatzstelle
ist die Kreisklinik Esslingen mit den Einsatzorten Kirchheim und Nürtingen.
Hierbei handelt es sich nicht um einen Job, sondern um ein
freiwilliges soziales Engagement, das nicht entlohnt, sondern lediglich mit einem Taschengeld bedacht wird. Aber es bietet die einmalige Chance Kultur, Sprache und Menschen im Alltag direkt kennenzulernen.
Die Eignung für diese Aufgabe, die sprachlichen und menschlichen Befähigungen, wurden in
einem Praktikum überprüft. Nach Überwindung vieler bürokratischer Barrieren können
die Herren nunmehr endlich ihren Dienst für das Allgemeinwohl antreten. Die jungen Herren sind, „sehr heiß auf ihre neuen Aufgaben“ und sehen sie als willkommene Herausforderung auf dem Weg in ihre neue Heimat und als Orientierung für ihre berufliche Zukunft an!
Wir werden sie weiterhin begleiten und wünschen ihnen auf dem nicht einfachen, harten und oft steinigen Weg viel Kraft, Ausdauer und Erfolg!
ALLES GUTE!
Die Sommerpause aktiv genutzt
Tatkräftige Unterstützung erhielt dieses Jahr das Flohmarktteam der katholischen Kirchengemeinde Neckartenzlingen von Asylbewerbern aus der Unterkunft in Aichtal. Ab dem 1. August hat eine Gruppe Eritreer und Iraner dreimal in der Woche bei den Vorbereitungen zum Flohmarkt mitgearbeitet. Die angelieferten und gespendeten Waren aus den Autos zu holen und dann Bücher, Porzellan, Spielwaren elektrische Geräte, Bilder und vieles mehr in Kartons verpackt, mit dem Hubwagen an die richtige Stelle zu bringen, das war die Hauptaufgabe der jungen Männer. Schon ab dem zweiten Tag wurden sie von den übrigen Helfer/-innen freudig begrüßt, denn ihre fröhliche Art und ihre Bereitschaft, überall mit anzupacken, haben alle begeistert. Anfängliche Berührungsängste wurden durch das gemeinsamen Arbeiten schnell abgebaut.
Beinahe unerschöpflich war das Angebot dann am Flohmarktsonntag, dem 11. September 2016. Der Erlös kommt den sozialen Projekten der Kirchengemeinde, hauptsächlich in Nigeria und Ghana, zugute.
Ein herzliches Dankeschön an die Flüchtlinge für ihre Mithilfe.
Am Mittwoch, 06.07.2016, hatten wir die Gelegenheit, mit 35 Flüchtlingen und einigen Begleitern an der Generalprobe der Oper Idomeneo von Mozart teilzunehmen. Die im Rahmen der Ludwigsburger Schlossfestspiele aufgeführte Oper handelt von Krieg und Flucht und dem Leben in der Fremde, Themen, die auch das Leben unserer Flüchtlinge bestimmen.
Für viele war es der erste Theaterbesuch in ihrem Leben, und die Flüchtlinge folgten der Aufführung aufmerksam und mit Spannung. Auch wenn die Musik fremd und ungewohnt war, war der Opernbesuch doch für alle ein eindrückliches und sogar begeisterndes Erlebnis.
Eid Fest
Zum Eid-Fest am Ende des Ramadan waren die Mitarbeiter des Runden Tisches und die Bevölkerung Aichtals eingeladen, dieses muslimische Fest mit den Flüchtlingen aus dem Camp gemeinsam zu feiern.
Integration à la Aichtal
Dank des Engagements vieler Menschen in Aichtal erleben Flüchtlinge immer wieder Freude und Abwechslung - sei es auf dem Tennisplatz oder beim Hefekranz flechten in der Marie Appt Hüttte. Vielen Dank!
Firas bedankt sich auf seine eigene Weise:
Sisyphus rocks to build
Millions of (Sisyphus) in this era are trying to get rid of the rocks of their misery and ending their sentence, which they did nothing to punish them with it.
Some of these (Sisyphus)s are stuck at the border trans-Balkan road. The most miserable (Sisyphus)s , their rocks drowned them directly to the lost Atlantis. The luckiest of them arrived at their destination, but the boulders is still on their shoulders.
Since I am one of the luckys, I got 3 lives during my age (35 years).
My first life has been in Syria for 34 years, I learned a lot during it, for example: Everyone has guardian angel - the sun rises from the east - The warmth comes from the sun sometimes, But often it comes from the hearts of good people.
My second life was on the road from Syria to Germany, it lasted almost for one month, I learned during it: Not everyone has guardian angel - When the sun shines , this means I'm still alive - The warmth comes from the sun sometimes, And sometimes it comes from the hearts of good people.
The third life began in Germany at mid- September, in Germany I start friendships with Germans, and I understand new and a little bit different things: The dialogue is the finest kind of the Contact - the communication is the finest kind of the human behavior - the positions makes memories and the memories makes the consciousness.
In the last two weeks, I went with German friends two times.
At the first time we made raisin bread, and I noted that the raisins become better when the dough baby sit it well.
At the second time we played tennis, this is a first time I play it, I enjoyed playing, and I noted that the play should stay inside the lines.
These two important notes explain how the Aichtal Camp shift within months from dangerous to positive, this shift was result of patience and attention and open dialogue and continuous cooperation between the all (Runder Tisch - AWO - Administration - Most of the refugees).
With these two important notes we can use the rocks of (Sisyphus) to build new consciousness and beautiful dreams for the refugees.
In my life that has just begun in Germany, I learned during it: Not every guardian angel has wings - The warmth comes from the sun sometimes, But often it comes from the hearts of good people - But the most surprising information was: the sun in Germany rises from the east, but also, sometimes, it rises from the south-west.
Shehab Firas
Rinder, Schweine, Hühner und Co.
Eine Gruppe Flüchtlinge aus Eritrea, Syrien und dem Irak besuchten zusammen mit den vhs-Deutschlehrern Anfang Juni den Baiersbachhof in Aich. Die Familie Alber führte durch ihren Biobauernhof und zeigte ihre Rinderzucht mit artgerechter Muttertierhaltung und dem großzügig angelegte Hühnergarten für über 8000 Hühner. Einige der Teilnehmer aus Syrien und dem Irak sahen zum ersten Mal lebende Schweine.
Wir danken der Familie Alber für die herzliche und großzügige Aufnahme und die Beantwortung der vielen Fragen sowie für die Bereitstellung der Hofhütte, in der die Gruppe noch gespielt, gegrillt und gegessen hat.
All together Party
"Hmm schmeckt das lecker!" war wohl der am meisten gesprochene Satz an diesem Abend,der ein ganz besonderer und wunderbarer war. Das Flüchtlingscamp war nicht wieder zu erkennen auf Grund einer tollen Idee: Flüchtlinge und Helfer verbringen gemeinsam einen ausgelassenen Abend mit selbstgekochten Speisen. So entstand ein reichhaltiges Buffet, das einer kulinarischen Reise um den Erdball entsprach und natürlich die Herkunft unserer Flüchtlinge widerspiegelte. Fremde Gerüche syrischer, pakistanischer, afghanischer undafrikanischer Gerichte stiegen in Buffetnähe in die Nase und sorgten sofort für einen großen Appetit. Bekanntlich essen die Augen mit, da konnte keiner den herrlich angerichteten Köstlichkeiten widerstehen. Unsere Gaumen wurden verwöhnt, nur die Zunge hatte es schwer beim Aussprechen der fremdklingenden Speisennamen wie Pakore oder Baryani.
Doch auch das schwäbisch/deutsche Essen kam nicht zu kurz. Neugierig wurde alles probiert und beim Plaudern wurden erste Rezepte ausgetauscht. Bei dieser Gelegenheit lernten sich alle näher kennen. Dank der Handys wurden Familienbilder gezeigt und persönliche Dinge besprochen. So genossen alle eine entspannte Atmosphäre, welche ihren Höhepunkt beim Tanzen arabischer Musikklänge erreichte.
Vier Stunden Freude empfinden, Gemeinsamkeiten finden, Neues kennenlernen: Was will man mehr!
Let's see what the sea brought to us!
There was a wise man living near the sea, every morning this wise man was walking along the beach. His friend asked him: why do you doing this every morning? The wise man replied: I see what the sea brought to us. If I find a good thing I try to take advantage of it before it rot, and if I find a bad thing I try to throw it away.
The next morning, the wise man found his friend waiting at the beach. He asked his friend: what are you doing here? The friend replied: Let's see what the sea brought to us...
In front of the main Supermarkets in Aichtal, maybe you 've seen them at least once - their skin, their hair, their language, all looks different... their tired features... their way to drive the bicycles in unallocated places... their unintelligible hubbub during their speaking with each other.. all this confirms that the urbanization forgot to visit them.
The war is the most ugly word in all languages. Houses, trees, schools, factories, even thef amilies... everything your eyes can see - the war can destroy this all, but also the war can destroy the unseen things. The war smash the souls behind all this sadness. In their dark eyes there are dozens of the tragically images of war, the bittertaste of Nostalgia for the families and the home land.. the mourning about the lost past and also lost future.. and the fear of the unknown present...
But if you look well behind all this, you will find great gratitude to you. This refugee don’t know yet, how he can show it to you.. and in somewhere inside him, you will find also someone waiting your help to come out of the maze of grief. If you say hello to him that will be enough to made his eyes shining again.
Last Friday I saw, how some wonderful people from Aichtal managed to enter the joy inside the hearts of refugees and help them to forget their hard reality for hours.
This wonderful people, making a small party in the camp, they are exploring to the refugees culture, taste their food, they sang and danced with them.
As the flowers in your garden need to take care about it, your refugees also need your care, listening, your exploring to their cultures. The communication gives them the feeling, that they could live again... and also gives you a new experience to explore your refugees.
So let's see what The Mediterranean Sea brought to Aich...
(by Firas, Syrien)
Firas Shehab
Der palästinensische Journalist aus Syrien wurde 1981 in Tripoli geboren. Die Familie floh im Libanonkrieg nach Syrien, wo Firas aufwuchs und sein Studium absolvierte. Seinen Abschluss in „Medienwissenschaften/Journalistik“ erlangte er an der Universität von Damaskus. Sein ganzes Leben lebte Firas als Flüchtling – zuerst in Syrien und seit letzten September in Deutschland.
Auf dem Rössleweg rund um Stuttgart
Zusammen mit Lehrern, Eltern, Schülern und Hunden des Ev. Heidehof-Gymnasiums wanderten unsere Flüchtlinge der Sportgruppe am 16. April 2016 rund um Stuttgart. Auch Regen konnte die buntgemischte Truppe nicht abschrecken - und am Ende waren alle stolz es geschafft zu haben, auch wenn die Füße schmerzten.
Flüchtlinge formen schwäbische Brezeln
Bäcker Stückle weihte im Café in der Scheuer unsere Gäste ins Geheimnis der Brezelbäckerei ein. Vielen Dank für den anschaulichen Unterricht!
Informationstag für FREIWILLIGENDIENSTE
Anfang April hielten die Referentinnen für Freiwilliges Engagement des Diakonischen Werks der evangelischen Kirche in Württemberg, Frau Stauß und Frau Dinkelaker, in der Flüchtlings-unterkunft in Aich einen Informationstag für Freiwilligendienste (FSJ und BFD) durch Flüchtlinge ab.
Obwohl dieser soziale Freiwilligendienst keine finanziellen Vorteile für die Flüchtlinge bringt, da das bezahlte Taschengeld mit den Asylleistungen verrechnet wird, war das Interesse an dieser Arbeit groß. Die Interessierten erkannte die Chance, durch dieses Engagement einen weiteren Schritt in eine erfolgreiche Integration zu gehen. So war es nicht verwunderlich, dass die nach den einführenden Informationen angebotenen Einzelgespräche von fast 30 Flüchtlingen wahrgenommen wurden.
Obwohl die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Bleibewahrscheinlichkeiten, die begrenzte
Anzahl von regionalen Arbeitsplätzen und die individuellenVoraussetzungen einen erfolgreichen Vertragsabschluss erschweren, so war es doch für die Flüchtlinge wichtig, kennen zu lernen, wie eine Perspektive ihrer Zukunft aussehen kann. Die ersten Bewerbungen wurden bereits abgegeben.
Ein herzlichesDankschön den Vertreterinnen der DIAKONIE.
Lerngang in der Wilhelma - nicht nur für Kinder
15 Teilnehmer aus den beiden Deutschkursen der vhs in Grötzingen waren in der Osterferienwoche mit Bus und Bahn unterwegs mit dem Ziel "Wilhelma". Es ist beeindruckend, mitten in der lärmenden Großstadt eine solche Oase mit blühenden Blumen und Bäumen wie die Magnolien, exotischen Pflanzen und Tieren vorzufinden. Wir konnten darüber staunen, wie viele der Tiere aus dem Kontinent kommen, aus dem auch einige der Flüchtlinge sind! Der Rundgang begann im Aquarium und Terrarium, dem kühlen Wetter angepasst.
In der Nähe befindet sich auch die Anlage der kalifornischen Seelöwen. Bei der Seelöwengruppe ist immer etwas los: schwimmen, spielen,sonnen, streiten...die bewegungsfreudigen Seelöwen laden stets zum Zuschauen ein. Zum Abschluss konnten wir noch die nachmittägliche Fütterungen miterleben.
Besondere Aufmerksamkeit verdient auch das neue Gorillahaus, in der sich die Tiere offensichtlich wohlfühlen und die Besucher umfassend informiert werden. Unser Rundgang führte uns auch ins Raubtierhaus, in dem Jaguar, Tiger und Leoparden zu Hause sind. Letztere sind stark bedroht - in freier Wildbahn gibt es vermutlich keine 50 Tiere mehr. Um so schöner ist es, dass in der Wilhelma regelmäßig Jungtiere aufgezogen werden. Alles in allem - ein unterhaltsamer und lehrreicher Nachmittag und mit dem Gruppeneintrittspreis auch erschwinglich.
Neuer Flüag-Sprachkurs
Am Montag 21. März 2016 startete erneut ein Sprachkurs für unsere Flüchtlinge. Durchgeführt durch hauptamtliche Lehrer der Bruderhausdiakonie und finanziert von den Flüag-Geldern können hier auch Männer aus den nicht bevorzugten Nationen, wie Afghanistan, Pakistan oder Gambia, Deutsch lernen. Zwanzig Flüchtlinge, die bisher zweimal pro Woche den Ehrenamtsunterricht besuchten und sich durch einen Sprachtest qualifizierten, erhalten nun die Gelegenheit diesen intensiveren Unterricht zu besuchen. Die Männer sind sehr glücklich über diese Möglichkeit und stolz, dass sie den Aufnahmetest geschafft haben. Wir danken der Bruderhausdiakonie für die gute Zusammenarbeit und der Evangelischen Kirchengemeinde Grötzingen für die großzügige kostenfreie Bereitstellung der Unterrichtsräume im Gemeindehaus.
Haushaltswarenbasar
Dank vieler Sachspenden konnten wir am Ostersamstag reich gedeckte Tische anbieten. Der Andrang war immens, vieles ist in dankbare Hände gelangt.
Wir möchten das vielstimmige DANKE der Flüchtlinge weitergeben und uns diesem Dank anschließen.
Der Bedarf an Tellern und Tassen scheint nun erst einmal gedeckt. Jedoch hat sich weiterer Bedarf an folgenden Dingen herausgestellt.
Im Bereich Haushalt
Bettwäsche; Handtücher, Tischdecken, große Töpfe, Gläser,Besteck und gerne auch Küchenmaschinen.
Im Bereich Wohnen:
kleine Teppiche, kleine Tische, kleine Regale, Stehlampen,Schreibtischlampen
Wir freuen uns über funktionstüchtige und saubere Spenden!
rundertisch-sachspenden@web.de
Asyverfahren - (k)ein Buch mit 7 Siegeln
Donnerstag, 3. März 2016,
Gut besucht war die Informationsveranstaltung rund um das Asylverfahren mit Rechtsanwalt Jörg Ahrens und seinen Kolleginnen im evangelische Gemeindehaus in Aich. Rund 40 Ehrenamtliche lauschten den ReferentInnen, die es verstanden, mit Engagement und Verve die Zuhörer für das komplexe Thema in ihren Bann zu ziehen. Ohne in ein juristisches Kolloquium abzugleiten, zeigten die Anwälte/innen praktische Wege auf, wie ehrenamtliche Helfer das Asylverfahren in Abstimmung mit den hauptamtlichen Sozialarbeitern begleiten können, ohne in die Gefahr einer unzulässigen Rechtsberatung zu kommen.
Spendenaktion der Firma Putzmeister
JEDER KANN ETWAS TUN...
man muss es nur wollen!
Diskussionen über die große Politik würden das akute Flüchtlingsproblem hier in der Aichtaler Notunterkunft nicht lösen, so Originalton Firma Putzmeister. Hilfe sei gefragt!
Und so organisierten Personalleiter Uwe Misselbeck und Betriebsratsvorsitzender Gerhard Schamber von der Firma PUTZMEISTER unter oben genanntem Motto in der Adventszeit eine beispielhafte Spendenaktion. Die Mitarbeiter spendeten € 3.200,--, die von dem Unternehmen großzügig verdoppelt wurde. Und so konnte sich Annette Thaler mit ihren Mitstreitern und Flüchtlingen über einen Scheck in Höhe von € 6.500,-- freuen.
Der RUNDE TISCH sagt ein HERZLICHES DANKESCHÖN und freut sich, dass das benachbarte, weltweit operierende Unternehmen PUTZMEISTER und seine Mitarbeiter ihre gesellschaftliche Verantwortung erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben.
Sprachkurs einmal anders
Syrische und iranische Küche
Im Rahmen der BA-Deutschkurse hat eine Sprachgruppe Ende Januar im katholischen Gemeindehaus in Grötzingen nach der abgeschlossenen Lektion über Einkaufen und Lebensmittel gemeinsam gekocht und gut gegessen.Zuvor wurden die Gerichte ausgewählt, die Einkaufsliste erstellt und eine Fahrt zum türkischen Supermarkt nach Nürtingen gemacht. Acht Männern erklärten sich bereit, für alle zu kochen. Die anderen spielten in der Zwischenzeit Uno, hörten Andreas Bourani und anderes, unterhielten sich oder besichtigten die Kirche. In der Küche zeigte sich, dass Gemüse putzen und schneiden und Kochen und Braten nichts Neues für die Männer war. Zwei außergewöhnlich leckere Gerichte, hergestellt aus vielen frischen Zutaten, kräftig gewürzt mit Curcuma, Knoblauch und Paprika, Rind- und Lammfleisch, alles gebraten in Olivenöl und einem Topf voll Reis waren das Ergebnis.
Guten Appetit - nuš-e ğān – und Dankeschön - an dʒaˈziːlan!
Beeindruckende Multivisionsshow
Gestern Abend, 15. Januar 2016, waren ca. 10 Begleiter mit ca. 40 Flüchtlingen in der Multivisionsshow "Naturwunder Erde" in der Filharmonie.
Auch wenn unsere Flüchtlinge sprachlich noch Schwierigkeiten hatten - die außerordentlich schönen Bilder bedurften keiner Sprache. So konnten die eigenen Probleme für kurze Zeit in Vergessenheit geraten.
Ein tolles Erlebnis für alle, die dabei waren. Und wieder war die Freude und Dankbarkeit zu spüren!
Rückblick 2015
Flüchtlingsunterkunft in den Stockwiesen, Aich 2015-2018
Oktober 2015
Seit Donnerstag, 15. Oktober ist eine ehemalige Fabrikhalle im Gewerbegebiet in Aich mit Flüchtlingen belegt. Zur Zeit sind 280 Menschen aus 21 Nationen hier untergebracht. Geplant ist die Belegung mit 300 Personen. Die Flüchtlinge kommen aus den verschiedensten Erstaufnahmeeirichtungen im Land zu uns, wie lange sie hier leben müssen, ist nicht zu sagen. Nach längstens 2 Jahren müssen Asylbewerber allerdings die Vorläufige Unterbringung verlassen und sich auf dem freien Wohnungsmarkt eine Unterkunft suchen. Gelingt dies nicht, werden sie auf die Kommunen in die sogenannte Anschlussunterbringung verteilt.
Nachdem die Menschen wegen Lieferschwierigkeiten der Betten zunächst auf Matratzen auf dem Boden schlafen mussten, sind inzwischen die Stockbetten und Spinde aufgebaut.
Mit Pappkartons und abgehängten Tüchern versuchen die Menschen, sich ein Minimum an Privatsphäre zu verschaffen. Die Unterstützung durch uns Ehrenamtliche ist sofort angelaufen - bei der Mithilfe in der Kleiderkammer, bei der Durchführung der amtlichen Anmeldung auf dem Rathaus, bei der Organisation der Passfotobeschaffung, bei der Begleitung zur Ärzten und Kliniken, mit Hilfen beim Formulare ausfüllen, Handys einrichten u.v.m.
Zuerst nur Stockbetten ohne Abtrennungen
Kurz vor Weihnachten wurden eine Feuerschutzwand in der Mitte der Halle und die Trennboxen eingebaut. 4 Flüchtlinge teilen sich eine Box mit jeweils 2 Stockbetten und 4 Spinden. Nach dem Einbau von Türen ist jetzt ein Mindesmaß an Privatsphäre gegeben.
Fototermin - biometrische Passfotos sind für das Asygesuch notwendig
Kurze Entspannung bei Musik und Tanz
Danke Aichtal!
Die Weihnachtsfreude ist gelungen!
Immer höher stapelten sich die Päckchen, alle liebevoll gepackt und voller Überraschungen. Die Spendenbereitschaft war riesig!
Fast 500 Geschenkkartons durften wir heute - kurz vor Weihnachten - an die Flüchtlinge in der Gewerbehalle in Aich verteilen.
Viele Bürger Aichtals haben sich an der Aktion beteiligt - Junge und Alte, Familien und Kinder, Schulklassen aus Aichtal und vom Gymnasium Neckartenzlingen. Sie alle setzten damit ein sichtbares Zeichen des Willkommens, der Zusammengehörigkeit und des Friedens.
Stimmungsvoll bis peppig-fetzig umrahmte Gregory Barrett am E-Piano die kleine Feierstunde. Die Freude der Flüchtlinge war riesengroß, ein vielfaches Dankeschön die Antwort der Beschenkten.
Der Runde Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal dankt allen Spendern, die uns diese Weihnachtsaktion ermöglicht haben.
Danke an das Security-Team, das so freundlich auftritt und immer bereitwillig hilft. Sie sind sowohl für uns Ehrenamtliche, vor allem aber für die Flüchtlinge eine große Unterstützung und in allen Lagen ansprechbar.
Mit einem Präsentkorb zu Weihnachten sagt der Runde Tisch "DANKE"!
Die Security blickt fröhlich von oben auf das Geschehen.
Nikolausmarkt 2015"Alle Jahre wieder…“
Zum 4. Mal ist der „Runde Tisch Flüchtlingsarbeit Aichtal“ auf dem Nikolausmarkt in Grötzingen mit dabei. Flüchtlinge und Ehrenamtliche backen in der Pfarrhausscheuer gemeinsam die allseits beliebten Dätscher. Unter „ Dätscher“ können sich nicht nur unsere ausländischen Gäste zunächst nichts vorstellen, auch vielen Einheimischen ist der Name nicht bekannt. Aber spätestens beim Hineinbeißen in den duftenden, knusprigen Hefefladen sind alle davon überzeugt:
Ein Dätscher schmeckt einfach lecker!
Und so wird eifrig gewerkelt, um die Nachfrage der Marktbesucher befriedigen zukönnen. Hand in Hand wird gearbeitet: Sabrina aus Aichtal und Mujeebullah aus Afghanistan kneten und rollen den Teig aus, Nuur aus Syrien streicht die Schmandmasse auf, Sadat aus dem Irak belegt den Dätscher mit Zwiebeln, Speck und Schnittlauch und Filmon aus Togo und Firaz aus Syrien schieben ihn mit Schwung in den Ofen. Nabi, Rafd und Rahmatullah kassieren und bedienen die Kunden – und alle haben Freude am gemeinsamen Tun.
Danke allen Gästen, die uns mit dem Kauf der Dätscher unterstützt haben. Der Erlös kommt der Flüchtlingsarbeit zugute.
Ein besonderer Dank geht an die Bäckerei Stückle, die uns die Teiglinge gespendet hat.
Danke an ein tolles Team aus Flüchtlingen und Ehrenamtlichen: Eure tatkräftige und zuverlässige Hilfe macht diese Aktion überhaupt erst möglich.
Lauftreff "Jogging mit Deutschlernen"
Wir Lauf- und Sprachbegeisterten suchen noch gut erhaltene Jogging-/Sportschuhe in Größen zwischen 41 und 45. Auch ein Paar in Größe 38 fehlt.
Deutschunterricht
Erste Unterrichtsstunden
Kleiderkammer
Mit Unterstützung der Firma Putzmeister konnten wir eine Kleiderkammer für die Flüchtlinge in Aich einrichten. Die Menschen aus Aichtal und Umgebung spendeten großzügig und schon nach kurzer Zeit waren die Regale gut bestückt und die Lager rasch überfüllt. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir schließlich keine Kleidung mehr annehmen konnten.
Am Dienstag, 10. November, wird die Kleiderkammer zum letzten Mal für die heute neu angekommenen Flüchtlinge geöffnet sein. Dann werden alle Asylbewerber eine Erstausstattung an (warmer) Kleidung erhalten haben.
Vielen Dank allen Helfern und Spendern für Ihre große Hilfsbereitschaft.
Ein spezieller Dank gilt der Firma Putzmeister für ihr Engagement!
Kleiderkammer mit Unterstützung der Firma Putzmeister
Treffpunkt Café in der Scheuer - ein voller Erfolg
Ausflug auf die Schwäbische Alb
Spiel und Spaß
Eine Erfolgsgeschichte
Ausbildungplatz gibt Hoffnung
Abdelkader Korrich hat einen Ausbildungsplatz als Altenpflegehelfer gefunden. Auch dank der Unterstützung durch den Runden Tisch, der ihm den Besuch des Integrationsspachkurses finanzierte, konnte Abdelkader die B1 Prüfung ablegen. Somit hatte er eine grundlegende Voraussetzung für die Ausbildung geschafft.
Rückblick 2014
Taufen
Sonntag, 14. Dezember 2014
evangelische Martinskirche, Filderstadt-Sielmingen
Am Sonntag wurden in einem feierlichen Gottesdienst fünf Iraner aus der Gemeinschaftsunterkunft in Sielmingen getauft, darunter zwei unserer "Grötzinger". Anschließend feierten die Flüchtlinge mit ihren Gästen im Gemeindehaus weiter.
Dätscherverkauf auf dem Nikolausmarkt 2014
Alle Jahre wieder…“ Nun ist er schon eine liebgewonnene Tradition: Der Dätscherverkauf des „Runden Tisches Flüchtlingsarbeit Aichtal“ ist inzwischen nicht mehr vom Nikolausmarkt in Grötzingen weg zu denken.
Wie schon in den letzten Jahren waren wir gemeinsam mit Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern, z.B. Afghanistan, Iran, Irak, Palästina, aktiv. Manche der Flüchtlinge hatten schon Erfahrung als „Dätscherbäcker“, andere, die neu gekommen waren, erlebten ihren ersten „German Market“.
In der Pfarrhausscheuer ging es an diesem Adventswochenende äußerst geschäftig zu. Es wurde Teig ausgerollt, mit frischen Zutaten belegt und schwungvoll in den Ofen geschoben. Daneben wurde erzählt, gescherzt und gelacht, und in den Stoßzeiten ging es auch schon mal hektisch zu. Alle hatten Freude an der gemeinsamen Arbeit und Spaß am Miteinander.
Bei den Besuchern des Nikolausmarktes sind die knusprigen Dätscher äußerst beliebt, mal mit, mal ohne Speck, mit vielen oder mit wenig Zwiebel – immer frisch zubereitet und direkt heiß aus dem Ofen – so schmecken die Dätscher am besten.
Wie schnell sich das herumgesprochen hat, merkten wir an dem „Ansturm“: Die Nachfrage war so groß, dass wir schon lange vor Marktende unsere vorbestellte Teigmenge verkauft hatten. Doch dank unserer spontanen Bäckerinnen, die im Eiltempo Teig nachlieferten, konnten wir noch zwei Stunden länger Dätscher backen, bevor es dann endgültige hieß: „leider ausverkauft“.
Wir freuen uns über den Erfolg dieser Aktion, der Erlös kommt ganz der Flüchtlingsarbeit zugute.
Danke allen Gästen, die uns mit dem Kauf der Dätscher unterstützt haben. Danke auch für alle Spenden für die Flüchtlingsarbeit, besonders an die Bäckerei Stückle für die Teigspende.
Ganz besonders möchte ich mich bei allen Flüchtlingen und HelferInnen bedanken, die wie immer pünktlich und zuverlässig zur Stelle waren, bei „Not am Mann“ sofort einsprangen und so tatkräftig mit anpackten.
Danke,ihr wart ein tolles Team!
Rückblick 2013
Theaterprojekt „NeuFindland“ in Grötzingen ein großer Erfolg
Wie eine riesige Schar von Menschen rund um den Globus flüchtet, so folgte auch eine riesige Schar von Aichtaler Bürgerinnen und Bürger im Juli 2013 dem theatralen Gang „Neufindland“ durchs “Grötzinger Städtle”.
Flüchtlinge der Asylbewerberunterkunft und Schüler der Weiherbachschule (Grund- und Werkrealschule) Grötzingen spielten in einem von der Württembergischen Landesbühne initiierten Theaterprojekt eine positive “verkehrte Welt“ aus der Sicht der Asylbewerber.
Offener Abend
Der Benefizschwätzer Gerhard Raff bereitete am Mittwoch, 03. Juli 2013 dem zahlreichen Publikum in der Kirche in Neuenhaus einen vergnüglichen Abend. Der Erlös kam dem Runden Tisch Flüchtlingsarbeit zu Gute. Vielen Dank.
Danke
Vielen Dank an den TSV Grötzingen, dessen Jugendabteilung vier Kindern der Familie Zohouri neue Trainingsanzüge gestiftet hat. Die Familie stammt aus Afghanistan und ist unter Strapazen nach Grötzingen gekommen. Die beiden Mädchen und beiden Jungen trainieren mit viel Freude in den Jugendgruppen des TSV. Ohne die Unterstützung des Vereins hätten die Kinder die Trainingsanzüge nicht bezahlen können. Auf dem Bild sieht man, wie glücklich sie über ihre neuen Anzüge sind.
Herzlichen Dank dem Vorstand und der Jugendabt. des TSV für die gelebte Solidarität!
wIEDERSEH